| Die Nordtangente und Pro Volta Mit dem Bau der Nordtangente, die das Schweizer Nationalstrassennetz an die französische Autobahn anbindet, wurde die Grundlage für den Stadterneuerungsprozess in Basel Nord geschaffen. Die mit der unterirdischen Trassenführung der Stadtautobahn einhergehende Verkehrsberuhigung ist eine wesentliche Voraussetzung für die zukünftige Lebensqualität im Quartier und die Attraktivität der betroffenen Wohnlagen.
Zu den verschiedenen Massnahmen zur Stadtentwicklung im Quartier St. Johann gehört das Projekt Pro Volta. Die neuen Überbauungs-Projekte gliedern sich in die Einzelprojekte VoltaWest, Volta Zentrum und Volta Mitte. Rund um den Bahnhof St. Johann, seit Jahren Schau- und Bauplatz eines der grössten Strassenprojekte der Schweiz, entsteht dabei durch neue Bau- und Strassenlinien ein Wohn- und Geschäftsviertel mit attraktiven und unterschiedlichen Wohnungen, Grünräumen, neuen und ergänzenden Versorgungseinrichtungen und neuen Arbeitsplätzen.
Die neuen Stadtstrassen werden nicht nur für den verbleibenden motorisierten Verkehr sondern auch für die Radfahrer und die Fussgänger neu gestaltet. Alleebäume, breite Trottoirs, Velospuren und eine separate Tramtrasse werden das zukünftige Strassenbild prägen und den „langsamen“ Verkehr privilegieren. Die Voltastrasse wird zwischen Volta- und Vogesenplatz zu einem Boulevard, der zum Shoppen und zum Flanieren einlädt.
Der Bahnhof St. Johann, die S-Bahn-Haltestelle an der Linie nach Mulhouse, wird zu einer Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs – auch ins grenznahe Ausland. Und auch bei der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes wurde bei der Planung viel Wert auf die Bedürfnisse der Fussgänger und Velofahrer gelegt. |